HR Trends 2022 - Darauf kommt es an!

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HR-Trends 2022

HR-Trends 2022

Neues Jahr – neue Trends?

Wir haben in diesem Blogbeitrag die wichtigsten Themen für Sie zusammengefasst.

Inhaltselemente

1. All eyes on Mitarbeiter:

  • Unternehmenswerte
  • Diversity & Inclusion
  • Psychologische Aspekte
  • Hybride Arbeit

2. Social Media Recruiting

3. Ein guter Bewerbungsprozess ist das A und O

1. All Eyes On Mitarbeiter

Das Wohlbefinden der Mitarbeiter steht bereits bei vielen Unternehmen auf Platz 1 der HR-Agenda. Besonders in Zeiten der Pandemie haben sich die Ansprüche der Mitarbeiter stark gewandelt. Eine Unterstützung seitens des Arbeitsgebers geht nun weit über den Arbeitsplatz hinaus. Besonders wichtig ist es nun, sich von Einheitslösungen zu trennen und individuelle auf den Arbeitnehmer angepasste Leistungen zu erarbeiten, um eine Kultur zu schaffen, die auf die Bedürfnisse der eignen MA abgestimmt ist.

Auf die folgenden Aspekte sollte in diesem Jahr somit jeder Arbeitgeber einen Blick werfen:

 

Unternehmenswerte

Mehr als je zuvor ist der Blick auf Unternehmenswerte gerichtet. Werte dienen der Orientierung, beeinflussen das Image nach außen und schaffen die Identität eines Unternehmens. Besonders die jüngeren Generationen legen viel Wert auf eine Kompatibilität mit den Werten einer Organisation. Wer die Mitarbeiter heute erreichen möchte, muss seine Mitarbeiter und deren Ansichten kennen. Nur so ist es möglich eine nachhaltige und motivierende Atmosphäre zu schaffen. Besonders die heutige Zeit ist vermehrt von Unsicherheiten seitens Politik, Umwelt oder auch der eigenen Zukunft geprägt. Um ein langfristiges Engagement zu erreichen stehen Unternehmen nun vor der Herausforderung die eigenen Werte nicht nur Imageseitig zu nutzen, sondern auch in der Nachwuchspolitik mit einzubeziehen.

 

Diversity & Inclusion

In den letzten Jahren hat dieses Thema stark an Bedeutung gewonnen und auch weiterhin sind Diversität und Inklusion in aller Munde. Um dem Wettbewerb standhalten zu können ist eine gut durchdachte Agenda zu empfehlen, welche auf allen Ebenen der Organisation zu kommunizieren ist. Auch Schulungen auf Manager-Ebene sind ein Muss, um die Gleichstellung in Führungspositionen klar zu vermitteln.

 

Psychologische Aspekte

Neben dem finanziellen Wohlbefinden gewinnt derzeit das emotionale bzw. psychische Wohlbefinden an Priorität. Eine Studie von Paychex und Future Workplace aus dem Jahr 2021 ergab, dass rund 62% der Mitarbeiter großen Wert auf die Vorteile einer „Wohlfühl-Politik“ legen und dieser Punkt somit als Schlüsselfaktor bei der Entscheidungsfindung dient. Arbeitgeber werden in den kommenden Jahren mehr Zeit und Geld investieren müssen, um hier einen Ausgleich zu schaffen.

Unter anderem können ein gutes Arbeitsklima, Flexible Arbeitszeitprogramme oder auch Richtlinien, die der Stressminderung dienen einen großen Vorteil in dieser Hinsicht verschaffen.

 

Hybride Arbeit – Work From Everywhere

Covid und der damit verbundene Lockdown haben zu einem strikten Umdenken in der Arbeitswelt geführt.  Besonders die Arbeit von zu Hause aus (Remote) hat sich stark etabliert, da diese sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer immense Vorteile mit sich bringt. Unternehmen haben auf der einen Seite beispielsweise einen breiteren Zugang zu Talent-Pools und können somit auch internationale Ressourcen nutzen.  Die MA auf der anderen Seite können flexibler agieren und hierdurch eine bessere Work-Life-Balance erzielen. So wird diesem Thema im Jahr 2022 genauso wie im Jahr zuvor eine immer größere Bedeutung zugeschrieben. Unternehmen sollten sich also spätestens in diesem Jahr über eine Möglichkeit der Remote-Arbeit klar werden und diese in Jobausschreibungen / Stellenbesetzungen berücksichtigen. Die Konkurrenz schläft nicht!

 

2. Social Media Recruiting

Wie bereits in den letzten Jahren steht das Social Media Recruiting auch 2022 wieder ganz oben auf der Trendliste. Kein Wunder, denn knapp 90% der Internetnutzer sind regelmäßig auf den sozialen Medien aktiv. Unternehmen sehen die Vorteile besonders in der gezielten Kundenansprache - speziell im Recruiting wird es immer wichtiger nur die Talente zu erreichen, die die gewünschten Qualifikationen mitbringen und auf das Anforderungsprofil passen. So gilt es auch in diesem Jahr den Reiz der Social Media Kampagnen voll auszunutzen, um weiterhin an Marktpräsenz zu gewinnen.

Weiterer Vorteil: Auch wenn die gezielte Ansprache im Vordergrund steht können über regelmäßige Kampagnen auch die passiven Kandidaten abgeholt werden. Laut Forbes machen diese rund 70% der weltweiten Belegschaft aus.

 

3. Ein guter Bewerbungsprozess ist das A und O

Die Talente der heutigen Zeit legen viel Wert auf einen professionellen und durchdachten Auftritt seitens des Unternehmens. Diese Erwartungshaltung gilt ebenso für das Bewerbermanagement. Ständiger Kontakt und regelmäßige Updates des Bewerbungsverfahrens sind ein Muss. Um hier nicht den Überblick zu verlieren und ein effizientes Arbeiten zu gewährleisten, wird jeder Recruiting Abteilung eine Bewerbermanagement-Software ans Herz gelegt.

Nach der Bewerbung ist vor der Bewerbung – auch wenn Talente nicht gleich vermittelt werden können, ist es sinnvoll den ein oder anderen Interessanten Bewerber im Auge zu behalten. So entfallen nicht nur die Werbekosten, sondern auch der Aufwand neue Fachkräfte zu akquirieren. Zudem wird ein erneuter Bewerbungsprozess eines Talent-Pool Kandidaten sehr viel vereinfachter ausfallen und somit das Bewerbererlebnis positiv beeinflusst. Für 2022 ist also das Motto Finden und Binden angesagt!

Fazit

Im Jahr 2022 gilt: eine herausragende Präsenz ist die Quintessenz für den Erfolg!

Dies gilt vor allem für die Personaldienstleister, deren Kerngeschäft darauf ausgelegt ist. Konservative Stellenanzeigen und oberflächliche Gespräche haben zukünftig keine Chance mehr auf dem Bewerbermarkt. Stattdessen ist Individualisierung das Ziel, um sich so von der breiten Masse abzuheben und dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

 

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

(Bild: Pexels / Eva Elijas)

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