Recruiting im Wandel der Zeit

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Recruiting im Wandel

Was hat sich im Recruiting in den letzten Jahren verändert?

So einiges! Wie in den meisten Bereichen der Arbeitswelt gab es auch im Recruiting immense Veränderungen – vor allem in den letzten 2 Jahrzehnten. Wir haben mal einen Blick auf die größten Veränderungen geworfen und diese kurz veranschaulicht.

Inhaltselemente

  • Recruiting in den 90er Jahren
  • Recruiting Anfang 2000
  • Recruiting von 2015 bis heute

Recruiting bis Ende der 90er Jahre

Die Printmedien

Zeitungsanzeigen! Wer kennt sie nicht, die guten alten Zeitungsanzeigen. Damals war diese Methode neben Aushängen die wohl einzige und beliebteste Wahl der Recruiter, um für offene Positionen zu werben.

 

Die Kandidaten

Zu dieser Zeit wurde noch eifrig auf Bewerbungseingänge gewartet, denn im Gegensatz zu heute sahen sich Jobanwärter noch gezielt nach Angeboten um.

 

Der Bewerbungsprozess

Von der Anzeigenschaltung bis zum Bewerbungseingang und Gespräch vergingen zum Teil mehrere Monate. Effizienz war hier ein Fremdwort – Die Recruiter mussten zunächst alle Bewerbungen per Hand durchgehen und hinterher eine exzellente Auswahl treffen, um Zeit und Kosten zu sparen.

 

 

Recruiting in den Jahren 2000 bis 2015

Das Digitale Zeitalter beginnt

Das World Wide Web hat sich etabliert und wird nun auch aktiv für die Personalsuche verwendet. Stellenanzeigen in Zeitungen zu inserieren gerät mehr und mehr in den Hintergrund – der neue Trend: Onlineausschreibungen auf der eigenen Website oder über Jobportale. Digitales Recruiting ist auf dem Vormarsch.

 

Die Kandidaten

Durch die Digitalisierung ist es nicht nur einfacher Firmen und potenzielle Jobs zu finden, sondern auch mögliche Jobanwärter. Somit wird eine Wechselwirkung erzielt und die Ansprache ist nicht mehr nur Bewerberseitig, sondern geht nun auch vermehrt von Unternehmen aus. Zudem verändert sich der Markt immer mehr zu Gunsten der Arbeitnehmer und in Folge des demographischen Wandels wird die Suche nach Fachkräften immer schwieriger. Aus diesen Wandlungen heraus entsteht der Begriff Active Sourcing – also aktiv Suchen. Für Recruiter bedeutet das nicht nur mehr Bemühungen, sondern auch mehr Kreativität.

 

Der Bewerbungsprozess

Durch die Möglichkeit des Internets entfallen viele Zwischenwege und eine direkte Ansprache wird einfacher. Bewerbungen gehen per E-Mail ein und können zielgerichtet gelistet und abgearbeitet werden. Auch der Prozess der Kontaktaufnahme erleichtert sich und Termine können schnell vergeben werden.

 

 

Recruiting ab 2015 bis heute

Die Digitalisierung macht keinen Stopp und schreitet weiter voran, was in gleichem Zuge auch mehr Möglichkeiten bedeutet. Neue Softwarelösungen und Internetplattformen prägen ab sofort das Arbeitsfeld eines Recruiters.

 

Die Kandidaten / Unternehmen

Die Jobanwärter sind immer passiver eingestellt und beworben wird sich meist nur auf die Stellen, mit denen man sich am besten identifizieren kann. Für Unternehmen bedeutet das die eigene Marke attraktiv nach außen zu tragen und sich permanent an neuen Trends zu orientieren. Durch die immer größer werdende Fachkräftelücke sind viele Arbeitgeber nun auf ein einwandfreies Employer Branding angewiesen, um so die richtige Zielgruppe anzusprechen und sich vom Wettbewerb abzuheben.

 

Die Verschmelzung zwischen Marketing und Recruiting

Heute geht es nicht mehr nur darum genügend Bewerber zu finden, sondern diese gezielt und individuell abzuholen. Der gesamte Prozess wird quasi auf den Jobanwärter angepasst. Marketingstrategien müssen entwickelt werden, um die besten Kandidaten zu akquirieren und für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Permanentes Benchmarking und eine auf Trends abgestimmte Strategie sind in Zukunft unabdingbar.

 

Der Bewerbungsprozess

Schneller und einfacher als je zuvor. Bewerbungsprozesse werden ständig optimiert und so einfach wie möglich gestaltet. Kandidaten haben somit eine Vielzahl an Möglichkeiten sich bei Arbeitgebern zu bewerben – sei es direkt per Lebenslauf über ein Jobportal oder auf der unternehmenseigenen Website per Drag und Drop der persönlichen Daten.

Auf der anderen Seite wird auch den Unternehmen einiges an Arbeit abgenommen. Softwarelösungen wie beispielsweise CRM-Programme erleichtern den Prozess enorm und schaffen gleichzeitig eine bessere Übersicht. Zudem können Informationen interessanter Kandidaten (nach Einwilligung) hinterlegt werden, um diese für kommende Stellenangebot zu berücksichtigen. Bei richtigem Einsatz der Tools steht einem positiven Bewerbererlebnis nun nichts mehr im Wege.

Fazit

Mitgehen & Bestehen!

Das Recruiting hat in den letzten Jahrzenten einen erheblichen Wandel erlebt, welcher sowohl Herausforderungen als auch Chancen hervorgerufen hat. Flexibilität, Kreativität und Anpassungsfähigkeit sind im Zuge der Digitalisierung aber ganz sicher auch wieder im nächsten Jahrzehnt gefragt! Wir sind gespannt, was die Zukunft für die Recruiting-Welt bereithält.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

 

(Bild: unsplash / Icons8 Team)

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