Passives Recruiting

Passives Recruiting bezieht sich auf den Ansatz, qualifizierte Kandidaten anzusprechen und zu gewinnen, die derzeit nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber dennoch aufgrund ihrer Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen für eine Position interessant sein könnten. Im Gegensatz zum aktiven Recruiting, bei dem Bewerber aktiv nach offenen Stellen suchen und sich bewerben, geht es beim passiven Recruiting darum, Kandidaten anzusprechen, die möglicherweise nicht aktiv auf Stellensuche sind.

Passives Recruiting kann verschiedene Formen annehmen:

  1. Direkte Ansprache: Unternehmen oder Personalvermittler können Kandidaten direkt kontaktieren, sei es über soziale Medien, berufliche Netzwerke oder E-Mail, um Interesse für eine mögliche Stelle zu wecken.

  2. Talentpools: Unternehmen können Talentpools aufbauen, in denen sie Informationen über qualifizierte Kandidaten sammeln, die sie zu einem späteren Zeitpunkt ansprechen können.

  3. Networking und Veranstaltungen: Unternehmen können an Branchenveranstaltungen, Konferenzen und Netzwerkveranstaltungen teilnehmen, um potenzielle Kandidaten zu treffen und Kontakte zu knüpfen.

  4. Arbeitgebermarke stärken: Eine starke Arbeitgebermarke kann passive Kandidaten dazu ermutigen, Interesse an einer möglichen Position im Unternehmen zu entwickeln.

Passives Recruiting erfordert oft eine proaktive Herangehensweise, um Kandidaten anzuziehen, die sich möglicherweise noch nicht bewusst sind, dass sie eine Veränderung suchen. Es kann effektiv sein, um qualifizierte und erfahrene Fachkräfte zu finden, die möglicherweise nicht auf traditionellen Stellenbörsen oder Jobportalen aktiv sind.

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